Heizkörpernischen, Ecken hinter Sofas – hier staut sich verbrauchte Luft und Hausstaub. Die AeroBase Sockelleiste vereint Lüftungskanal, automatische Staubabsaugung und elegante Kabel­führung in einem lediglich 22 mm schlanken Profil. Eine mikroperforierte Front saugt CO₂-reiche Bodenschicht­luft leise ab, führt sie an einem Wärmerückgewinnungs-Pad vorbei und bläst sie gefiltert in Kopfhöhe wieder aus. Ein integriertes Dock öffnet sich bei Bedarf und verwandelt die Leiste in einen „Besen-Staubsauger“, der Krümel direkt in den Staubbeutel im Technik­schacht schickt. Alles wird über eine Matter-fähige CO₂-Sensorik phasenweise gesteuert – ohne sichtbare Gitter, Schläuche oder Geräte.

Wohnzimmer mit AeroBase-Sockelleisten: dezente Lüftungsschlitze an der Wand, verstecktes Staubsaugerdock

1. Aufbau der AeroBase-Leiste

  • Frontprofil: Pulverbeschichtetes Recycling-Aluminium, 22 × 80 mm, V-Nut 1,2 mm Abströmschlitz
  • Luftkanal: Hohlraum 18 × 40 mm mit Cellulose-Waben für Schall­­dämpfung
  • Wärmerückgewinnung: PCM-Streifen (Bio-Paraffin, 24 °C) 12 mm, ΔT ≤ 4 K
  • Dock-Klappe: Magnetisch verriegelt, Saugöffnung Ø 45 mm, Haltekraft 11 N
  • Sensorik: NDIR-CO₂ + Temperatur, Matter/BLE, 4 MByte Szenenspeicher
  • Verbindungsstück: Clip-System auf OSB-Unterkonstruktion oder Mauerwerk
  • Segmentlänge: 1 500 mm, Gewicht 0,95 kg

2. Kennzahlen im Wohnbetrieb

Kriterium Wert Praxiseffekt
Luftvolumenstrom 25 m³ h⁻¹ bei 16 Pa 1-facher Luftwechsel in 25 m² Zimmer
Geräuschpegel < 19 dB(A) @ 1 m Wohn- & Schlafzimmertauglich
Staubsaug-Modus 80 % Krümel < 4 mm Ø in 1 s Krumen verschwinden ohne Kehren
Leistungsaufnahme 4,5 W Lüfter, 380 W Staubsauger (nur Dock) < 40 kWh Jahr bei 4 h/d Betrieb
CO₂-Bilanz Herstellung –2,2 kg m⁻¹ Recycling-Alu & Holzfaserdämmung

3. DIY-Anleitung: 10 m AeroBase in einem Wochenende

3.1 Materialliste

  1. AeroBase-Profile 1 500 mm – 7 Stk.
  2. Innen-Cellulose-Waben 40 × 18 mm – 10 m
  3. PCM-Streifen 12 × 35 mm – 10 m
  4. Lüftermodul 24 V / 45 m³ h – 1 Stk.
  5. Staubsauger-Dock EIN/AUS + Schlauch 3 m – 1 Set
  6. Matter-CO₂-Gateway + 24 V Netzteil 60 W
  7. OSB-Sockelleisten-Träger 20 × 60 mm – 10 m
  8. PU-Kleber, Montageschrauben

3.2 Schritt-für-Schritt

  1. Alte Sockel abhobeln / entfernen, Wand auf Unebenheiten prüfen.
  2. OSB-Trägerstreifen waagerecht verschrauben (Laser ±1 mm).
  3. PCM-Streifen & Waben in Profile schieben, Lüftereinheit an FEN-Kernbohrung Ø 80 mm anschließen.
  4. Profile auf Clips einrasten, Dock-Modul an Wunschstelle klicken, Schlauch zum Zentralstaubsauger oder Beutelbox führen.
  5. 24 V-Bus anschließen, Gateway koppeln, Szenen: „Frische Luft“ (CO₂ > 900 ppm), „Staub Weg“.
  6. CO₂-Sensor kalibrieren (24 h Auto-Baseline), Geräuschtest & Fugendichtheit prüfen.

Baukosten (2025): ≈ 620 € für 10 m inklusive Elektronik & Dock.

4. Fallstudie: Reihenhaus in Bremen (EG + OG, 42 m²)

  • Installiert: 18 m AeroBase
  • Zeitraum: Oktober 2024 – April 2025
  • Ergebnisse:
    • Durchschnittliches CO₂ von 1 050 → 720 ppm
    • Staubwischen-Bedarf alle 14 d statt 7 d
    • Bewertung „Barfußwärme“ dank PCM +0,9 K Oberflächentemp.

5. Pro / Contra kompakt

Aspekt Pro Contra
Luftqualität Senkt CO₂ & Staub Lüfterkanal 80 mm Kernbohrung
Energie 4,5 W Dauerbetrieb Zentralstaubsauger optional nötig
Nachhaltigkeit Recycling-Alu, CO₂-negativ Ni-Ti in Dock-Feder schwer recyclebar
DIY-Faktor Schrauben & Clip Präzise Wand ±1 mm nötig
Design Nahtlos, kabelversteckend Profilhöhe 80 mm nicht für Altbau-Stuck

6. Gesundheit & Nachhaltigkeit

  • VOC-frei: Pulverbeschichtung & Kleber wasserbasiert.
  • Feuchtepuffer: Cellulose-Waben nehmen 8 % Feuchte auf.
  • Kreislauf: Profile abschraubbar, Aluminium 100 % recyclingfähig.

7. Zukunft: Intelligente Sockel

  • Piezo-Boden­energie: Schritte speisen Lüfter autark.
  • LED-Guidelight: Sockel leuchtet bei Nachtgängen sanft auf.
  • Formaldehyd-Filtergel: Clip-In-Kartusche für Renovierungen.

Fazit: Frische Luft ab Fußboden

Die AeroBase Sockelleiste kombiniert leise Lüftung, Staub­absaugung und thermische Pufferung in einem minimalistischen Profil – perfekt, um Bestandsräume ohne sichtbare Technik auf „Smart Indoor Air“ umzurüsten.